Verkehrszulassung für Drohne Heron TP erteilt

Gestern teilte die Bundeswehr auf X mit, das die geleaste Drohne Heron TP durch das Luftfahrtamt der Bundeswehr die Verkehrszulassung erhalten habe. Diese gelte weltweit. Damit sind Einsätze mit einem Start oder Landung in/aus Deutschland heraus möglich. Zudem ist die HERON TP grundsätzlich auch bewaffenbar.

Eine Aufklärungsdrohne Heron TP startet auf der Air Force Base Tel Nof/Israel.
Eine Aufklärungsdrohne Heron TP startet auf der Air Force Base Tel Nof/Israel.
Foto: Bundeswehr

Die Heron TP ist die neuste Medium Altitude Long Endurance (MALE) Drohne der Bundeswehr. Sie ersetzt das Vorgängermodell Heron 1. Beide sind über Airbus vom israelischen Hersteller Israel Aerospace Industries geleast. Nun wurde die auch für Deutschland eine Verkehrszulassung erteilt. Das Luftfahrtamt der Bundeswehr in Köln habe diese unterzeichnet, schrieb die Luftwaffe am Donnerstag auf der Kurznachrichtenplattform X. Die Zulassung gelte weltweit. „Der Flugbetrieb ist ab Mitte Mai in Jagel geplant“, schrieb die Luftwaffe. Im Gegensatz zu ihrem Vorgängermodell und zum Schutz von Truppenbewegungen ist die German Heron TP bewaffnungsfähig.

Das Beschaffungsamt BAAINBw hatte im vergangenen Jahr mitgeteilt, das System bestehe aktuell aus fünf unbemannten Luftfahrzeugen sowie vier Bodenkontrollstationen, mit denen sowohl der Grundbetrieb zur Ausbildung und Übung als auch mögliche Einsatzverpflichtungen sichergestellt werden könnten. Im Oktober 2023 hatte Deutschland Israel beim Kampf gegen die islamistische Hamas unterstützt und dem Land bis zu zwei der fünf von der Bundeswehr geleasten Kampfdrohnen zeitlich begrenzt überlassen.

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