Glasfaserdrohnen verwenden ultradünne – dünn wie ein menschliches Haar – Glasfaserkabel zur Übertragung von Steuersignalen und Videobildern, wodurch sie immun gegen Störsignale sind – eine wesentliche Schwachstelle herkömmlicher ferngesteuerter Drohnen. Die Steuersignale können nicht durch elektronische Kriegsführung gestört werden. Ukrainische Modelle wie die „Spider“ verfügen über schnell abrollende Spulen, die Geschwindigkeiten von bis zu 70 Meilen pro Stunde ermöglichen. Die ukrainischen Streitkräfte setzen Glasfaserkabel ein, um die Drohnen ferngesteuert zu steuern.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen Glasfaserdrohnen beispielsweise ein, um russische Panzer anzugreifen, und nutzen dabei deren Fähigkeit, in funklosen Zonen zuzuschlagen. Russland hat in der Vergangenheit Glasfaserdrohnen eingesetzt, um von der Ukraine verwendete US-amerikanische Systeme zu zerstören. Diese Drohnen haben jedoch ihre Grenzen – die Kabelspulen erhöhen das Gewicht und verringern damit das Gewicht der mitzunehmenden Sprengköpfe.
Nachteile der Glasfaserdrohnen
Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich die Glasfaserkabel im Gelände verheddern oder durchtrennt werden können, obwohl neuere Modelle dieses Problem durch verstärkte Aufwickelmechanismen lösen. Auch die Reichweite ist ein Problem – die meisten Drohnen operieren innerhalb von 10 bis 12 Meilen, wobei größere Reichweiten sperrigere Spulen erfordern, die die Erkennbarkeit erhöhen.
Israelische Experten sagten, dass die glasfasergesteuerten Drohnen zwar bestimmte operative Anforderungen erfüllen, aber kein adequater Ersatz für funkgesteuerte Drohnen sind. Diese würden zudem mit immer robusteren Störschutzsystemen ausgestattet.
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