Gleich auf mehreren Ständen bei der EnforceTac können die Besucher sich über eine Lösung zur Drohnenabwehr informieren, die bereits an die Ukraine geliefert wurde. Bei Diehl Defence ist das Gesamtsystem Kinetic Defence Vehicle zu sehen, bei ACS Armoured Car Systems das Containermodul und bei Walaris gibt es Informationen zur zugrunde liegenden Künstlichen Intelligenz (KI). Das Besondere an dem Gesamtsystem: Es ist keine Powerpoint oder Mock-Up, sondern bereits seit Dezember in der Ukraine im Einsatz.
Mit seinem geringen Gewicht und einem Kaliber von 30mm × 113mm gewährleistet die R400 Genauigkeit und Zuverlässigkeit und ermöglicht gleichzeitig auch den leichteren Fahrzeugen Zugang zu einer Feuerkraft, die normalerweise schwereren Plattformen vorbehalten ist.
Hierdurch ermöglicht es die Waffenstation, verschiedene Ziele anzugreifen, darunter kleine bis mittlere UAS und Drohnen sowie nach STANAG Level 3 geschützte Fahrzeuge. Die vierachsig stabilisierte Zielerfassung bleibt unabhängig von der Bewegung und den Vibrationen des Fahrzeugs präzise und ermöglicht präzise Angriffe über große Entfernungen.
ACS Armoured Cars mit der Plattform
Das System zur Drohnenabwehr wurde dabei als Containermodul auf den Enok von ACS Armoured Car Systems gesetzt. Dieser Modular Box Body (MBB) ermöglicht über die Standardmaße die Integration verschiedener Missionsmodule auf den Enok. Die MBB ist am Stand des Unternehmens ausgestellt.
Ebenfalls am Stand von ACS wird ein Caracal präsentiert, die von der Bundeswehr gewählte Luftlandevariante, die allerdings kleiner ist als der Enok und das Drohnenabwehr-Modul aktuell deshalb nicht tragen könnte.
Walaris für die KI
Als drittes Unternehmen in der Zusammenarbeit für das Kinetic Defence Vehicle zeigt Walaris bei der EnforceTac seine Lösung eines mobilen taktischen Systems zur Bekämpfung von Drohnen, das die praxiserprobte KI-Software AirScout mit modernster Sensortechnologie kombiniert. Das System verbindet fortschrittliche Automatisierung mit operativer Flexibilität und ist für den schnellen Einsatz in dynamischen Umgebungen ausgelegt.
Die Architektur von AirScout unterstützt dabei die nahtlose Fusion mehrerer Sensortypen und ermöglicht eine auftragsspezifische Konfiguration durch die modulare Anpassungsfähigkeit. Die Vorführeinheit am Stand bei der EnforceTac kombiniert das multispektrale Bildgebungssystem Vision Flex von OpenWorks mit dem Radar EchoGuard von Echodyne und demonstriert sehr gute Fähigkeiten zur Bedrohungserkennung mit einer konfigurierbaren Architektur, die sich an neu auftretende Bedrohungsvektoren anpasst und gleichzeitig mit den Auftragsanforderungen skaliert werden kann.
Das mobile Counter-UAV-System erkennt Ziele in einer Entfernung von bis zu 1.500 Metern und klassifiziert kleine UAV in einer Entfernung von rund 550 Metern. Als Edge-KI-fähige Lösung verarbeitet AirScout die Daten lokal, ohne dass eine Netzwerkverbindung erforderlich ist. Dies ermöglicht die zuverlässige Arbeit auch in umkämpften Umgebungen.
Die Elemente des Kinetic Defence Vehicle auf der EnforceTac
Vollständiges Kinetic Defence Vehicle: Diehl Defence, Halle 7A, Stand 340
Containermodul und Caracal: ACS Armoured Car Systems, Halle 7, Stand 649
Integrierte KI sowie Sensorsystem zur Drohnenabwehr: Walaris, Halle 9, Stand 509
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