Die Laserwaffe wird zu einem gängigen Zusatz für kinetische Luftverteidigungssysteme, um angreifenden bewaffneten Drohnen entgegenzuwirken. Im Rahmen kontinuierlicher Modernisierungsbemühungen kündigte nun auch Russland an, dass das Luftverteidigungssystem Pantsir bald mit einer Laserkanone ausgestattet werden soll.
Laut dem russischen Unternehmen, das das Pantsir-S1M herstellt, verfügt das Luftverteidigungssystem über eine Reihe verbesserter taktischer und technischer Fähigkeiten, darunter die größere Reichweite und Flughöhe der abgefangenen Luftziele. Es ist in der Lage, zwei Arten von SAMs (57E6M-E und 57E6-E) zu verwenden.
Das ADMGS „Pantsir-S1M“ ist für die Luftverteidigung kleinerer militärischer, administrativer und industrieller Einrichtungen und Gebiete (einschließlich mobiler) gegen Starr- und Drehflügler, Marschflugkörper und Kurzstreckenraketen sowie Präzisionsmunition und zur Stärkung von Luftverteidigungseinheiten gegen massive Luftangriffe konzipiert.
Laserwaffe in der bodengebundenen Luftverteidigung
Israelische Quellen teilten CPM Defence Network mit, dass das Hinzufügen einer Laserwaffe auf den Lehren basiert, welche die russischen Streitkräfte aus dem Krieg in der Ukraine sowie aus dem massiven Einsatz von bewaffneten Drohnen aus iranischer Produktion im andauernden Krieg in Israel gezogen haben.
Aus letzterem Grund befindet sich auch Israel in einem sehr fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung der Iron-Beam-Lasersysteme, die parallel zu den israelischen kinetischen Luftverteidigungssystemen wie Iron Dome und David’s Sling eingesetzt werden sollen (wir berichteten).
Das britische Heer hatte Ende vergangenen Jahres mit einer fahrzeugbasierten Laserwaffe erfolgreich die Bekämpfung von Drohnen getestet. Da die meisten Kleindrohnen nicht geschützt sind, über brennbare Akkus sowie sehr viel schmelzbares Plastik verfügen, können gerichtete Laser eine große Wirkung entfalten.
Auch Deutschland arbeitet an Lasersystemen im Bereich der Luftverteidigung, hier ist besonders die Laserwaffe auf Boxer-Basis – Arbeitsname Jupiter – interessant, die noch in diesem Frühjahr den Nutzern vorgestellt werden soll.
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