Start in Ingolstadt: Industry Day zeigt Pionier-Gerät

Mit wenigen Minuten Verspätung startete heute Morgen der diesjährige Industry Day des Military Engineering Centre of Excellence (MILENG COE) in Ingolstadt. Eine Veranstaltung, die räumlich an ihre Grenzen stößt. Gezeigt werden aktuelle Systeme für militärische Mobilität und Schutz.

Oberst Thorsten Ludwig, Director MILENG COE, eröffnet den Industry Day 2025.
Oberst Thorsten Ludwig, Director MILENG COE, eröffnet den Industry Day 2025.
Foto: CPM / Navid Linnemann

„Good News: Kein Regen, kein Schnee. Bad News: Zu viele Anbieter, Kein Platz und wieder einmal zu wenig Zeit“ lauteten daher die ersten Worte von Oberst Thorsten Ludwig, Director MILENG COE, bei seiner Eröffnung. Beide Sporthallen der Pionierkaserne auf der Schanz sind gut gefüllt mit Ständen, der Vorplatz voll mit Großgerät. Nicht alle Fahrzeuge konnten vorgefahren werden.

Der Tradition folgend ist der Industry Day eingebettet in das Information Exchange Seminar der NATO-Pioniere. Hier wird in diesem Jahr unter anderem über fernbedienbare Systeme für die Pioniertruppe diskutiert. Auf dem Industry Day ist dazu passend ein fernbedienbarer Bagger von Zeppelin Baumaschinen in Aktion zu sehen

Wichtig für die Pioniertruppe: Möglichkeiten zum schnellen Verlegen von Minensperren.
Wichtig für die Pioniertruppe: Möglichkeiten zum schnellen Verlegen von Minensperren. Hier eine Kooperation von DND und FFG.
Foto: CPM / Navid Linnemann

Weitere Schlüsselbegriffe, mit denen sich die Pioniere gegenwärtig beschäftigen: Unbemannte Systeme, Innovation, KI, Geschwindigkeit und Geld. Doch wenn man es genau betrachtet, so Oberst Ludwig, helfe KI nicht, wenn man Arbeit für Pioniere habe.

Ein großes Thema sei auch Interoperabilität. „Wenn wir alle Dinge zusammenbringen können – alle Unternehmen – um einen gemeinsamen Standard zu finden, dass wir alle Werkzeuge an derselben Maschine oder an verschiedenen Maschinen verwenden können“, so Oberst Ludwig, „wäre das hilfreich.“

Mehr Austausch zwischen Truppe & Industrie

Auch dazu soll der Industry Day der NATO-Pioniere genutzt werden. Die kleine, fast familiäre Plattform, auf der das intensive Gespräch zwischen Anbietern und Nutzern gesucht werden soll – ist in dieser Form selten bei der Bundeswehr.

Auch in diesem Jahr nehmen Traktoren viel Raum ein.
Auch in diesem Jahr nehmen Traktoren viel Raum ein.
Foto: CPM / Navid Linnemann

„Deshalb bitte ich alle Soldaten“, sagte Oberst Ludwig, „mit der Industrie in Kontakt zu treten, denn diese ist sehr daran interessiert, Ihre Anforderungen zu erfahren. Und ich bitte die Industrie, den Soldaten zuzuhören und zu prüfen, was möglich ist.“

Defence Network ist in Ingolstadt vor Ort und wird über wesentliche Systeme und Innovationen berichten. „Nutzen Sie diese sieben Stunden“, so der Auftrag von Oberst Ludwig an alle Teilnehmenden, „um so viele Informationen wie möglich auszutauschen.“

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