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FN Herstal stellt Weiter­entwicklung Smart ProtectoR-303T vor

FN Herstal gibt die Markteinführung seines FN Smart ProtectoR-303T Less-Lethal-Lösung bekannt. Das neue System wird zur drastischen Reduzierung der Wahrscheinlichkeit von unbeabsichtigten Kopfschüssen beitragen, so der Hersteller. Auf der kommenden MILIPOL in Paris wird das System zum ersten Mal öffentlich zu sehen sein.

FN Smart ProtectoR®-303T von Fn Herstal.
FN Smart ProtectoR®-303T von Fn Herstal.
Foto: FN Herstal

Die neue FN Smart ProtectoR-303T Lösung für weniger tödliche Schüsse erkennt automatisiert menschliche Köpfe, um das Risiko schwerer und potenziell irreversibler Verletzungen drastisch zu reduzieren. Das System bzw. sein Vorgänger (FN 303 Launcher) wird vor allem von Strafverfolgungsbehörden eingesetzt, wenn der Einsatz tödlicher Gewalt vermieden werden muss, wie z. B. bei der Kontrolle von Menschenmengen, bei sozialen Unruhen, bei Aufständen, im täglichen Streifendienst und für die öffentliche Sicherheit bei Großveranstaltungen.

Laut FN Herstal ist FN Smart ProtectoR-303T eine integrierte Lösung mit vier Hauptvorteilen: Die FN Smart ProtectoR-303T wurde auf der Grundlage der seit langem bewährten, schultergetragenen FN 303-Plattform mit geringerer tödlicher Wirkung weiterentwickelt, die bei zahlreichen Strafverfolgungsbehörden, Spezialeinheiten und Streitkräften weltweit im Einsatz ist.

Die FN 303 vereint optimale Sicherheit, Präzision und Effizienz und ist die erste Stufe einer abgestuften und verhältnismäßigen Reaktion auf einer unbewaffneten Bedrohung. Präzise genug, und die 18 mm-Geschosse brechen beim Aufprall auf, um ein Eindringen zu verhindern, und haben eine äußerst abschreckende Wirkung, die der eines Schlagstocks ähnelt und über die Reichweite von Wurfgeschossen hinausgeht.

Die FN Smart ProtectoR-303T behält diese Fähigkeiten bei und bietet zusätzlich ein wichtiges Sicherheitsmerkmal:

  • Die Innovation der FN Smart ProtectoR-303T ist die Integration einer elektro-optischen Lösung, bestehend aus einer integrierten Kamera und einer Bildverarbeitungssoftware, die menschliche Köpfe in Echtzeit erkennt und akustische und visuelle Warnungen sowie einen automatischen Abzugsblockiermechanismus bereitstellt. Diese Technologie verringert das Risiko schwerer und potenziell irreversibler Kopfverletzungen drastisch. Die FN VictoR-SP-Kamera kann Bilder aufzeichnen, die während des Schusses aufgenommen wurden, und so wertvolle Daten für die nachträgliche Prüfung oder gerichtliche Untersuchungen liefern.
  • Die Batterie hat eine Autonomie von 5 bis 12 Stunden, je nach Nutzung, und verfügt über einen automatischen Schlafmodus, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Bei Bedarf kann ein externes Netzteil hinzugefügt werden.
  • Das FN Smart ProtectoR-303T kann als integriertes Trainingssystem für die Einsatzvorbereitung dienen. Eine App ist verfügbar und bietet ein Werkzeug für die Entwicklung von Waffenkenntnissen. Die Benutzeroberfläche zeigt den voraussichtlichen Auftreffpunkt und die Bewegung der Mündung vor und nach jedem Schuss an, um die Schwächen des Schützen zu ermitteln. Aufgezeichnete Videos können auch verwendet werden, um mit einem zuvor aufgezeichneten Szenario auf einem Projektor zu üben. Das Auslesen von Fotos und Videos erfolgt über einen USB-C Anschluss.

Die Waffe ist druckluftgetrieben und das Magazin kann 15 Geschosse aufnehmen. Die Druckluft aus der Antriebsflasche reicht für drei Magazine und damit 45 Geschosse. Die Reichweite liegt bei 5 bis 25 Metern, wobei die optimale Kampfentfernung bei 15 Metern liegt.

Quelle: Pressemitteilung FN Herstal. Redaktionell bearbeitet.

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